Nachdem wir den Luftdruckstand zuletzt 2013 unter die Lupe genommen haben, wurde uns klar: es ist an der Zeit für eine Rundumerneuerung! Wir haben nicht nur den alten Teppichboden an der hinteren Wand entfernt, sondern auch die in die Jahre gekommenen Seilzuganlagen aus den 80ern durch modernste elektronische Trefferanzeigen ersetzt.
Die Vorarbeiten haben wir an einem etwas langweiligen Feiertag im März 2016 erledigt – wer sagt denn, dass Feiertage immer nur langweilig sein müssen? Die eigentlichen Umbauarbeiten haben wir dann im sonnigen Monat Juli desselben Jahres in gerade mal 14 Tagen mit unserem „fachmännischen Herangehen“ gemeistert.
An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei allen bedanken, die sich aktiv an der Renovierung unseres Luftdruckstandes beteiligt haben. Ohne euch wäre das alles nicht möglich gewesen! Wir sind stolz darauf, dass wir jetzt einen topmodernen Luftdruckstand haben, der uns und unseren Mitgliedern noch viele Jahre Freude bereiten wird.
Vorarbeiten:
Um unseren 10 Meter Luftdruckstand zu renovieren, standen zuerst einige Vorarbeiten an. Eine wichtige Aufgabe war die vollständige Entfernung der alten Wandverkleidung, die nicht mehr den modernen Standards entsprach.
Wir haben uns spontan dazu entschieden, diese Aufgabe an einem etwas langweiligen Feiertag im März 2016 in Angriff zu nehmen. Kurzerhand haben wir uns an die Arbeit gemacht und alles, was runter musste, einfach heruntergerissen.
Nach knapp sechs Stunden harter Arbeit war das Ergebnis sichtbar und wir konnten erst einmal tief durchatmen. Wir waren stolz auf das, was wir gemeinsam geschafft hatten! Um die Erinnerung an diesen besonderen Tag festzuhalten, haben wir einige Bilder vom 25. März 2016 gemacht, die uns auch heute noch an diese erfolgreiche Renovierungsaktion erinnern.
Auswahl der Anlage und Testbetrieb
Bei der Anschaffung unserer neuen Anlage für den Luftdruckstand hatten wir klare Vorstellungen: Es sollte eine Anlage mit Infrarotsensor sein, da wir von der Zuverlässigkeit und Genauigkeit dieser Technologie überzeugt waren.
Nachdem wir uns am Markt umgesehen hatten, kristallisierten sich zwei Anbieter heraus, die in Frage kamen. Nach gründlicher Überlegung haben wir uns schließlich für die Firma DISAG entschieden und uns eine Anlage mit einem eingebauten Zielbildwechsler für einen ausgiebigen Test zur Verfügung stellen lassen.
Für uns waren die Gründe für diese Entscheidung ganz einfach, logisch und konsequent. Natürlich muss jeder Verein selbst abwägen, welche Anlage für seinen Zweck am besten geeignet ist. Doch wir im SV Hofheim sind mit unserer Wahl sehr glücklich und die Testanlage von DISAG hat uns voll und ganz überzeugt.
Um unsere Erfahrungen mit der neuen Anlage zu dokumentieren, haben wir während des Testbetriebs auf unserem Stand einige Bilder der Testanlage der Firma DISAG gemacht, die wir gerne mit euch teilen möchten. Wenn ihr mehr über DISAG und ihre Produkte erfahren möchtet, schaut doch gerne mal auf ihrer Website vorbei: https://www.disag.de/
Installation der Stellwand
Um die offizielle Schießentfernung von 10 Metern sicherzustellen, mussten wir im Schützenverein eine neue Stellwand bauen. Da der Abstand der Feuerlinie zur hinteren Wand bei uns jedoch 10,35 Meter beträgt, haben wir uns entschieden, eine Holzständerwand zu errichten und vorderseitig mit robusten OSB-Platten zu beplanken.
Die Konstruktion der Wand war eine echte Herausforderung, aber unser Team hat sie mit Bravour gemeistert und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Wir sind stolz darauf, dass wir durch diese Maßnahme unseren Schießstand auf den neuesten Stand gebracht haben und den Anforderungen des Sports gerecht werden.
Hier sind einige Bilder von unserem Bauprojekt, das im Juli 2016 abgeschlossen wurde.
Rückprallschutz
Um die Sicherheit auf dem Schießstand zu gewährleisten, musste ein Rückprallschutz installiert werden. Dazu wurde auf die OSB-Platten der Abschlusswand Rigipsplatten aufgeschraubt. Dieses Material hat die Fähigkeit, fehlgeleitete Geschosse sicher aufzufangen und den Rückprall zum Schützen zu verhindern. Zusätzlich wurde die Stromversorgung für die elektronischen Scheiben gleich mit integriert, um einen reibungslosen späteren Anschluss zu ermöglichen.
Die Bilder vom 08. Juli 2016 zeigen die Arbeiten an der Abschlusswand und die integrierte Stromversorgung.
Abschlusswand
Letzte Schritte an der Abschlusswand Nachdem die vorbereitete Abschlusswand grundiert und mit einem feinen Putz verputzt worden war, konnte sie fehlgeleitete Geschosse sicher aufnehmen. Zusätzlich wurden die benötigten Steckdosen installiert und an einem Punkt zusammengeführt. An der vorderen Feuerlinie wurden auch die ersten Vorbereitungen für die elektrischen Schützeninformationszentren, die Monitore und Steuerpulte der elektronischen Trefferanzeige auf jedem Stand, durchgeführt.
Fotos vom 12. bis 15. Juli 2016
Neue Anlage
… endlich ist sie da! Am 18. Juli 2016 war es endlich soweit und die lang ersehnte elektronische Trefferanzeige der Firma DISAG wurde geliefert. Nachdem alle Vorarbeiten abgeschlossen waren, konnte die Anlage nun endlich eingebaut und in Betrieb genommen werden. Die Vorfreude war groß und es wurde mit Hochdruck daran gearbeitet, die Anlage schnellstmöglich einsatzbereit zu machen. Und tatsächlich, nach kurzer Zeit konnte die neue Anlage endlich in vollem Umfang genutzt werden.
Bilder vom 18. Juli 2016.